Kostenfaktoren eines Estrichs – Die Kosten für das Verlegen von Estrich hängen vom gewählten Material, der Raumgröße, den Preisen für den Handwerker und weiteren Faktoren ab. Hier erhalten Sie einen groben Überblick über die anstehenden Kostenfaktoren, damit Sie wissen, was konkret an Kosten auf Sie zukommt.
Materialkosten Die Vorstellung verschiedener Estricharten hat gezeigt, dass es große Unterschiede in Material und Preis gibt. Eher dünn aufgetragene Estricharten wie Gussasphaltestrich kosten bei der Anschaffung zwischen 5,00 und 8,00€ pro Quadratmeter. Zementestrich mit einer höheren Schichtdicke von 5 oder 6 Zentimetern liegt preislich zwischen 10,00 und 15,00€.
Für Trockenestrich als vorgefertigtes Produkt zahlen Sie für die ausgelagerte Herstellung. Hier werden schnell 20,00 bis 25,00€ erreicht. Arbeitskosten Handwerker werden nach Stunde und Aufwand bezahlt. In Großstädten sind höhere Kosten als in ländlichen Regionen einzurechnen, auch Fahrtkosten sind ein zusätzlicher Faktor.
Als grober Richtwert gilt: Für den komplizierter zu verlegenden Gussasphaltestrich sind pro Quadratmeter Fläche wenigstens 20,00€ einzukalkulieren. Günstiger kommen Sie bei Zementestrich und anderen Estricharten davon. Hier dürften maximal 10,00€ erreicht werden. Gesamtkosten Basierend auf den obigen Zahlen ist bei professioneller Hilfe für einen Zementestrich mit durchschnittlichen Kosten von 15,00 bis 20,00€ zu rechnen.
Trockenestrich ist durch die Materialkosten teurer, hier liegen die Gesamtkosten um die 30,00€. Zwischen 25,00 und 30,00€ als Gesamtkosten sollten Sie auch bei Gussasphaltestrich rechnen.
Was kostet 100 qm Estrich?
Kosten für Material und Handwerker –
Leistung und Material | Kosten |
---|---|
Estrich abstellen, bis 70mm | 3,00 bis 11,00 Euro/lfm |
Randdämmstreifen | 0,10 bis 3,00 Euro/m² |
Trockenschüttung, bis 30cm | 2,00 bis 12,00 Euro/m² |
Trittschalldämmung | 3,00 bis 12,00 Euro/m² |
Wärmedämmung EPS oder PUR | 2,00 bis 26,00 Euro/m² |
Trennlage | 0,10 bis 2,50 Euro/m² |
Zementestrich, Estrichdicke bis 70mm | 11,00 bis 27,00 Euro/m² |
Heizestrich (Zementestrich) | 12,00 bis 25,00 Euro/m² |
Schnellestrich (Zementestrich) | 18,00 bis 32,00 Euro/m² |
Nutzestrich, Estrichdicke 95mm (Zementestrich) | 11,00 bis 31,00 Euro/m² |
Nutzestrich, Estrichdicke 95mm (Zementestrich) | 11,00 bis 31,00 Euro/m² |
Verbundestrich (Zementestrich) | 10,00 bis 16,00 Euro/m² |
Calciumsulfat-Estrich, Estrichdicke 50mm | 11,00 bis 20,00 Euro/m² |
Heizestrich (Calciumsulfat-Estrich) | 14,00 bis 23,00 Euro/m² |
Gussasphaltestrich | 21,00 bis 40,00 Euro/m² |
Trockenestrich, Gipsfaserplatten | 32,00 bis 51,00 Euro/m² |
Trockenestrich, Verbundplatten | 35,00 bis 57,00 Euro/m² |
Immobilienwert
Was kostet 50 qm Estrich verlegen?
Wie hoch liegen die Estrich verlegen Kosten pro Quadratmeter? – Die durchschnittlichen Estrich verlegen Kosten liegen bei etwa 15 – 40 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten können aber deutlich variieren, je nach verwendeter Estrichart und Verlegetechnik, der Dicke des Estrichs (auch Aufbauhöhe genannt) und den damit zusammenhängenden Arbeitskosten für die Estrichleger.
- IM SCHNITT: 15 – 40 € PRO QM Zu den beliebtesten Estrichvarianten zählen Zementestrich, Anhydrit-Estrich (auch Calciumsulfat-Estrich), Gussasphaltestrich und Trockenestrich.
- Zementestrich ist dabei die am häufigsten verlegte Estrichart und liegt im Schnitt bei etwa 10 Euro pro Qm.
- Bei Anhydrit-Estrich liegen die Kosten meist im Bereich von 10 – 15 Euro pro Qm, bei Gussasphaltestrich ist mit durchschnittlich 5 Euro pro Qm zu rechnen und Trockenestrich beginnt bei ca.18 Euro pro Qm.
Eine detaillierte Übersicht der einzelnen Estricharten samt Einsatzgebiete findest du weiter unten. Die Art des verwendeten Estrichs hat nicht nur Einfluss auf die Materialkosten, sondern auch auf die Arbeitskosten, da sich Aufwand und Verlegetechnik unterscheiden.
- Während bei Zementestrich, Anhydrit-Estrich und Trockenestrich eine Verlegung ab 5 Euro pro Qm möglich ist, liegen die Kosten für die Verlegung von Gussasphaltestrich mit mindestens 15 Euro pro Qm, deutlich höher.
- Ganz anders sieht es aus, wenn Estrich als Hauptbodenbelag genutzt werden soll.
- Hier spricht man von Sichtestrich und die Kosten liegen hier in der Regel bei durchschnittlich 90 – 130 Euro pro Qm, da der Boden aufwendig geschliffen und anschließend meist noch versiegelt bzw.
imprägniert wird, was die Arbeitskosten stark steigen lässt. Zur besseren Übersicht haben wir ein zwei Beispiel für Estrich verlegen Kosten für eine 30 Qm große Fläche vorbereitet. Beim ersten Beispiel wird Anhydrit-Estrich im Wohnzimmer verlegt, beim zweiten Beispiel Zementestrich in der Garage.
Was kostet 1 m2 Estrich verlegen?
Kosten für das Verlegen von Estrich pro m²
Estrichart | Materialkosten pro m² | Gesamtkosten pro m² |
---|---|---|
Zementestrich | 9 – 12 € | 13 – 21 € |
Anhydritestrich | 10 – 14 € | 14 – 23 € |
Gussasphaltestrich | 5 – 6 € | 25 – 31 € |
Trockenestrich | 20 – 25 € | 25 – 35 € |
Was kostet 1m³ Estrich?
Die Preise von Estrichbeton liegen in einem durchaus weiten Feld von rund 80 Euro pro Kubikmeter bis zu 300 Euro pro Kubikmeter und sogar darüber. Zusatzstoffe und die Lieferung von Fertigbeton aus einem Betonwerk können die Preise darüber hinaus noch zusätzlich erhöhen, zudem sind sie regional oft deutlich unterschiedlich.
Wie hoch muss der Estrich sein?
Estrichdicke mit Klebeestrich – Ein Klebestrich ist ein Estrich, der direkt auf dem tragenden Boden verlegt wird. Auf diesen tragenden Boden wird zunächst eine Primer- oder Haftschicht aufgetragen, um die Haftung zu erleichtern. Wird der zementgebundene Estrich direkt auf den tragenden Boden verlegt, beträgt die Mindestdicke Ihres Estrichs ca.30 bis 50 mm.
Kann man Estrich selbst verlegen?
Estrich, das ist je nach Raumgröße und Stärke des Bodens eine größere Menge von schwerem und nassem Material. Und das muss fehlerfrei verbaut werden, soll es später keine Probleme mit dem Untergrund geben. Aber es ist durchaus möglich, den Estrich selbst zu legen.
Hier kommt ein Überblick, auf was geachtet werden muss. Dabei geht es an dieser Stelle nicht um Trockenestrich und auch nicht um Heizestrich, Auch Gussasphaltestrich ist ein Sonderfall, um den es hier nicht gehen soll. Am häufigsten werden Zementestriche auf einer Trennschicht verlegt, und um diese geht es hier.
Die Vorgehensweise ist für Calciumsulfat- oder Anhydritestrich aber die gleiche. Was die Mischungsverhältnisse mit dem Wasser und die Trocknungszeiten angeht, sollte man sich wie überhaupt streng an die Verarbeitungshinweise der Hersteller halten.
Was kostet Estrich mit Fussbodenheizung?
Das kostet Heizestrich – Heizestrich kostet Bauherren mehr als herkömmlicher Estrich. Durchschnittlich liegen die Kosten um rund ein Drittel höher, was den Preis für das Material betrifft. Wird Zementestrich eingesetzt, liegen die Kosten zwischen 12 und 20 Euro pro Quadratmeter.
Was ist besser fließestrich oder zementestrich?
Während sich gewöhnlicher Zementestrich relativ unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit zeigt, ist Calciumsulfat-Fließestrich nicht wasserbeständig. Daher ist er ungeeignet für den Außen-Bereich oder Feuchträume. Für diese Fälle ist Zement-Fließestrich die bessere Alternative.
Was kann man statt Estrich machen?
Wollen Sie komplett auf Estrich verzichten, sind Holzplatten eine gute Wahl. Diese lassen sich mittels Lattung sowie einer entsprechenden Dämmung montieren. Als Untergrund wird normalerweise ein etwa 20 Zentimeter starker Betonboden gegossen. Als Bodenbelag lässt sich später besonders gut Parkett oder Laminat verlegen.
Was ist der günstigste Estrich?
Estrich: Arten im Vergleich und Verlegetipps Wer schon mal ein oder seine Wohnung saniert hat, der hat den Begriff Estrich mit ziemlicher Sicherheit schon mal gehört. Für Bauherren ist Estrich allgegenwärtig, denn er ist vielseitig einsetzbar und praktisch.
Doch was versteht man unter Estrich? Laut Duden ist Estrich ein „» oder auch ein „Unterboden aus einer erhärtenden Masse». Hierbei handelt es sich meistens und im Besonderen um das Material Zement. Estrich besteht aus einem Bindemittel (wie etwa Zement), einem Zuschlag, Wasser, Zusatzstoffen und Zusatzmitteln.
Estrich wird überall dort eingesetzt, wo ein fugenloser Fußboden gebraucht wird oder Höhenunterschiede und Unebenheiten ausgeglichen werden sollen. Das kann sowohl in der Wohnung als auch in der Garage oder auf dem Balkon der Fall sein. In den Estrichboden kann der Bauherr Kabel und Leitungen für Rohre verlegen.
Obenauf kommt der eigentliche, Das bedeutet, der Bauherr kann den Estrich als Untergrund für seinen neuen verwenden oder, Allerdings ist nicht jede Estrichart für jeden Einsatz geeignet. Trockenestrich, Baustellenestrich, Fließestrich: Welcher Estrich der Richtige ist, hängt vom späteren Verwendungszweck ab.
Denn darauf kommt es letztendlich bei der Estrichwahl an. Wer sich über die Funktion und vor allem den Einsatzort des Estrichs klar ist, weiß relativ schnell, welche der verschiedenen Estricharten er verlegen soll. Die Produkte unterschieden sich nämlich darin, wie sie aufgetragen werden und für welche Räume und sonstigen Einsatzorte sie geeignet sind.
Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Estricharten. Wenn umgangssprachlich von Estrich gesprochen wird, meint man meistens den sogenannten Baustellenestrich. Er kann unterschiedliche Bindemittel, von Calciumsulfat über Magnesia bis hin zu Zement, beinhalten. Das Besondere an dieser Estrichart ist, dass sie entweder frisch auf der Baustelle angemischt oder schon als vorbereiteter Estrich geliefert wird.
Danach heißt es ranklotzen! Und zwar mit Muskelkraft! Der Estrichleger, so nennt man den Fachmann für Estrich, muss den Estrichmörtel feucht auf dem Boden verteilen und ihn mit einem speziellen Werkzeug abziehen. Dies muss „lotrecht», also absolut gerade und akkurat gemacht werden, damit sich am Ende keine unschönen Dellen bilden und der Fußboden, der auf dem Estrich später verlegt wird, nicht uneben wird. Baustellenestrich muss angemischt und anschließend lotrecht auf dem Boden verteilt werden. Foto: iStock/photovs Das Verlegen von Baustellenestrich ist körperlich extrem anstrengend und bedarf einiger Vorerfahrung und Übung. Deshalb greift man heutzutage oft auf zurück.
Er unterscheidet sich vom Baustellenestrich dadurch, dass er sich dank der Schwerkraft sozusagen fast von selbst verlegt. Auch entfällt das lotrechte Abziehen, denn die Mörtelmasse fließt ganz von alleine auseinander und breitet sich waagerecht auf dem Untergrund aus. Sie nivelliert sich im Prinzip ganz ohne Ihr Zutun.
Doch wieso fließt dieser Estrich so gut? Das ist einfach erklärt: Dem Estrich wird ein Fließmittel beigegeben, in einer Mischpumpe mit diesem vermengt und homogenisiert. Anschließend werden mit einem Schlagbesen die Lufteinschlüsse herausgeschlagen, sodass Sie den Fließestrich ohne weitere Hilfsmittel auf den Boden gießen können.
- Unterschätzen Sie den Vorgang aber nicht, dazu ist durchaus etwas Übung nötig.
- Wer auf Nummer sicher gehen möchte, beauftragt einen Profi.
- Mit Fließestrich erspart man sich außerdem lange Wartezeiten.
- Schon nach gut zwei Tagen Trocknung ist die Fläche begehbar, nach einer Woche sogar schon voll belastbar.
Ein weiterer Vorteil ist, dass er dank seiner Struktur auch ohne einen weiteren Bodenbelag genutzt werden kann. Er ist so feinkörnig, dass er beispielsweise im oder in der Garage alleine als Boden dienen kann und keine Fliesen, Parkett oder PVC mehr notwendig sind. Fließestrich muss nicht abgezogen werden und verlegt sich fast von selbt. Foto: istock/andreygonchar Die Verwendung von ist wohl die einfachste Art, Estrich lotrecht und schnell aufzubringen. Trockenestrich wird auch Fertigteilestrich genannt, da er in Form von vorgefertigten Estrichplatten angeliefert wird.
- Diese bestehen meistens aus Zement.
- Die Estrichplatten müssen also nicht mehr aufwendig auf dem Boden verteilt und abgezogen werden, sondern können als ganze, gerade Platten auf eine Trenn- oder Dämmschicht gelegt werden.
- Wichtig beim Verlegen von Trockenestrich ist, dass die einzelnen Platten „schwimmend» sind – sprich: sie sollten nicht direkt an die Wände anschließen.
Sparen Sie also stets eine kleine Fuge aus. Die Vorteile dieser Estrichart liegen auf der Hand. Sie ist leicht in der Handhabung, die Estrichfläche ist sofort begeh- und sogar belegbar und braucht keinerlei Trocknungszeit. Wer das richtige Material auswählt, umgeht sogar einer Schadstoffbelastung.
- Leider hat Fertigteilestrich aber auch seine Nachteile.
- Der größte ist wohl der, dass die Platten Feuchtigkeit nur schlecht beziehungsweise überhaupt nicht vertragen.
- Heißt konkret: Für die Küche oder das Badezimmer sind die Platten zwar geeignet, hier bedarf es aber einer zusätzlichen Isolationsschicht, um den Estrich zu schützen.
Als Schallschutz ist Trockenestrich übrigens auch nicht geeignet – es muss eine darunter verlegt werden. Die Trockenestrichplatten werden schwimmend auf der Dämmung verlegt. Foto: epr/Joco Das Bindemittel spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Estrichart, denn sie sind Hauptbestandteil des Estrichs und verantwortlich für seine Eigenschaften.
Zementestrich (CT) Bei handelt es sich um das gängigste Bindemittel, es wird sowohl auf gewerblichen als auch auf privaten Baustellen sehr häufig genutzt. Und das aus gutem Grund: Zementestrich kann drinnen und draußen verwendet werden, verträgt Feuchtigkeit und ist in den verschiedensten Festigkeiten zu bekommen. Er ist außerdem als geeignet und dabei trotzdem sehr günstig im Preis. Wer Zementestrich selbst herstellen will, braucht neben Kies in verschiedenen Körnungen auch Wasser und Zement. Für eine einfachere Verarbeitung sorgen Zusätze wie Kunstharz oder ein Erstarrungsmittel. Wenn möglich, sollte auf diese Zusatzstoffe aber verzichtet werden, denn durch sie wird der Estrich gesundheitlich bedenklich. Beim Anmischen dieses Estrichs ist die richtige Menge Wasser entscheidend: Verwendet man zu wenig Wasser, lässt sich der Estrich schlecht verteilen. Verwendet man zu viel Wasser, ist er zu flüssig und lässt sich nicht lotrecht abziehen. Wer sich aus den oben genannten Gründen für Zementestrich entschieden hat, sollte sich aber auch über die Nachteile bewusst sein: Zementestrich braucht zur Trocknung circa einen Monat und ist erst dann belegreif. Außerdem ist fugenloses Auftragen nur bei Flächen bis zu 40 Quadratmetern möglich. Und: Zementestrich neigt zu Rissen.
Magnesiaestrich (MA) Wer sich über Magnesiaestrich informiert, wird immer wieder den Namen „Steinholzestrich» lesen. Dieser Estrich ist sehr natürlich und wird oft bei Altbausanierungen oder verwendet, denn er hat nur organische Zusätze und keine künstlichen. Beim Verlegen des Magnesiaestrichs ist darauf zu achten, dass die Raumtemperatur nicht weniger als zehn Grad Celsius beträgt. Der Raum sollte außerdem trocken sein. Nachdem der Estrich aufgetragen wurde, kann er nach circa zwei Tagen Trocknen schon betreten und nach weiteren drei Tagen belastet werden. Auch nach der Trocknungsphase sollte der Estrich keiner Feuchtigkeit mehr ausgesetzt werden, denn das verträgt er überhaupt nicht. Ein Vorteil gegenüber Zementestrich besteht darin, dass Magnesiaestrich auch über sehr große Flächen fugenfrei verlegt werden kann.
Calciumsulfatestrich oder Anhydritestrich (CE) Neben Zementestrich ist die zweite große Estrichart und auch unter dem Begriff Anhydritestrich bekannt. Als Bindemittel wird bei diesem Estrich Calciumsulfat verwendet. Calciumsulfat ist gebrannter Gips, deshalb besteht diese Estrichart grob gesagt aus Gips, Wasser und einigen Zusätzen. Diese Art von Estrich ist sehr schnell begehbar, formbeständig und weitestgehend frei von Rissen. Calciumsulfatestrich ist vor allem bei Bauherren beliebt, die sich eine einfache Verarbeitung wünschen, denn er lässt sich sehr leicht auftragen und abziehen. Tipp: Durch das Hinzugeben von Kunstharzen kann man die Härte von Calciumsulfatestrich steigern. Im Gegensatz zu Zementestrich ist er jedoch nicht für Feuchträume geeignet und kann auch nicht im Außenbereich verlegt werden. Vorsicht ist aus gesundheitlicher Sicht geboten: Wurde das Calciumsulfat künstlich gewonnen und enthält der Estrich viele chemische Zuschlagsstoffe, ist er aufgrund der vielen Schadstoffe als bedenklich einzustufen, wenn Sie wollen.
Gussasphaltestrich (AS) Im Gegensatz zu allen anderen Estricharten ist Gussasphaltestrich nicht dunkelgrau, sondern tiefschwarz. Der Grund dafür ist einfach: Das Bindemittel für diesen Estrich ist Bitumen, ein Stoff, der aus Erdöl gewonnen wird. Eine weitere Besonderheit dieses Estrichs ist, dass er bei einer Temperatur von circa 240 Grad Celsius aufgetragen wird – denn nur bei solch hohen Temperaturen schmilzt Bitumen. Das ist zwar aufwendig, hat aber auch seine Vorteile. Denn der Gussasphaltestrich hat dadurch keine langen Trocknungszeiten. Nach circa einem Tag ist er bereit für den Bodenbelag, also belegreif. Er eignet sich außerdem für Feuchträume wie Küche oder, dämmt und hat automatisch schon eine Trittschalldämmung. Aus gesundheitlicher Sicht ist der Gussasphalt aber ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Bei der Verarbeitung des Estrichs können Emissionen entstehen, die gesundheitsschädlich sind.
Kunstharzestrich (SR) Kunstharzestrich kommt eher selten zum Einsatz, denn er ist vergleichsweise teuer. Als Grundlage für diesen Estrich dient Kunstharzmörtel, der mit einem synthetischen Harz als Bindemittel gemischt wird. Kunstharzestrich ist ein sogenannter, das heißt, er verbindet sich fest mit dem Untergrund. Wer sich für diese Estrichart entscheidet, muss in jedem Fall einen Profi engagieren. Der Estrich muss extra für die Baustelle angemischt werden und ist schwer zu verarbeiten. Aber: Kunstharzestrich hat eben auch seine Vorteile. Er ist sehr widerstandsfähig und robust, dabei absolut unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und kalten Temperaturen.
Estrich gilt heute als moderner Fußboden und kommt selbst im Wohnzimmer ohne Belag zum Einsatz. Foto: iStock/runna10 Estrich lässt sich auch anhand der Konstruktion, also dem Aufbau und der späteren Funktion kategorisieren. Hier unterscheidet man zwischen folgenden Arten:
Verbundestrich verbindet sich, wie der Name schon vermuten lässt, fest mit dem Untergrund, also dem Beton. Betonestrich wird besonders gerne im Keller oder in der verwendet, da er direkt auf den Untergrund aufgetragen werden kann und damit einfach zu verlegen ist. Der Untergrund und der Estrich verbinden sich vollständig miteinander, sodass die Konstruktion am Ende sehr stabil und robust ist und selbst hohen Belastungen ohne Probleme standhält. Am besten trägt man den Estrich auf den noch nassen Betonuntergrund auf. Dann können sich die beiden perfekt vollflächig verbinden. Ein Nachteil besteht darin, dass keine Dämmung in diesen Räumlichkeiten vorhanden sein kann. Des Weiteren gibt es, Dieser liegt nicht direkt auf dem Beton auf, sondern auf einer, Die Dämmschicht wird dabei zwischen dem Beton und dem Estrich eingezogen. Die Dämmschicht ist beweglich und schwimmt sozusagen im Raum. Da der Estrich nicht mit angrenzenden Bauteilen wie Wänden verbunden wird, schwimmt auch er zusammen mit der Dämmschicht. Das ist wichtig, da bei einer vollflächigen Verlegung, Schall- und entstehen könnten. Neben den oben genannten Kategorien gibt es auch Estricharten, die auf eine Trennschicht aufgetragen werden. Die dünne Zwischenlage liegt auf dem tragenden Untergrund, meist Beton, und trennt so den Grund vom Estrich. Als weitere Variante ist der Hartstoffestrich zu nennen. Er ist sehr beanspruchbar und robust, da er mit Gesteinskörnungen aus Hartstoffen versehen ist. Zu guter Letzt gibt es noch den sogenannten Heizestrich. Er ist besonders beliebt, da er beheizt werden kann. Der Heizestrich wird in den meisten Fällen auf einer Dämmschicht verlegt.
Wer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, entscheidet sich für einen Heizestrich. Die Konstruktion sieht wie folgt aus: Auf den Betongrund beziehungsweise die wird zunächst eine Dämmschicht verlegt. Auf diese Schicht wird dann der Heizestrich aufgetragen.
Die Heizrohre und -schlangen der können entweder unter oder im Estrich liegen. Er erwärmt sich vollflächig und wird damit zum riesigen begehbaren Heizkörper. Wer sich für Heizestrich entscheidet, sollte darauf achten, dass das Material Wärme leicht leiten kann und großen Spannungen standhält. So wie alle handelsüblichen Baumaterialien kann man Estrich im Baumarkt vor Ort oder online kaufen.
Falls Sie sich unsicher sind, empfiehlt sich der Gang in den Baumarkt – dort werden Sie die fachkundigen Mitarbeiter beraten und Ihnen eventuell auch bei der Verlegung mit Rat zur Seite stehen. Der Preis für Estrich setzt sich aus zwei Kostenpunkten zusammen: der gewählten Estrichart und den Kosten fürs Verlegen.
Je nach Estrichart liegt der Preis pro Quadratmeter zwischen 5 und 25 Euro, mit Gussasphaltestrich als günstigste und Trockenestrich als teuerste Variante. Zementestrich, die beliebteste Art, kostet rund 10 Euro pro Quadratmeter. Ein Handwerker wird Ihnen außerdem für seine Arbeit pro Quadratmeter vier bis zehn Euro berechnen, bei Gussasphaltestrich können es auch zwanzig Euro werden.
Die Gesamtkosten schwanken je nach Estrichart zwischen 14 und 25 Euro pro Quadratmeter. Wer den Estrich selbst verlegt, kommt natürlich deutlich günstiger davon. Diese Variante ist aber nur dann ratsam, wenn Sie schon Erfahrung damit haben und sich sicher sind, dass Sie den Estrich lotrecht auftragen können.
Das könnte Sie auch interessieren: Estrich muss sauber und lotrecht aufgetragen werden. Das ist unabdingbar, denn er bildet die Grundlage für alle Ihre Bodenbeläge. Egal ob Fliesen oder Parkett – Sie alle werden auf Estrich verlegt. Zuerst müssen Sie an den Wänden ringsherum und anschließend verlegen Sie die Dämmplatten.
Darauf kommt eine Polyethylenfolie-Folie. Sie dient als Trennschicht zwischen der Dämmplatte und dem Estrich und kann entweder als fungieren. Wer beide Funktionen will, muss zwei Folien verlegen. Dann mischen Sie den Estrich an, verlegen ihn, ziehen die Fläche ab, glätten diese und lassen den Estrich trocknen.
Die Trockenzeit beträgt je nach Estrichart zwischen 2 und 30 Tagen. In dieser Zeit dürfen Sie den Estrich weder begehen noch belasten. Hier finden Sie eine ausführliche Anleitung, wie Sie, Wer aufgrund von gesundheitlichen Bedenken oder mangelnder Möglichkeiten keinen Estrich verlegen will, für den bietet der Markt natürlich auch Alternativen.
So kann anstelle von Estrich auf Fehlböden zum Beispiel auf eine oder eine zurückgegriffen werden. Wer schon Estrich im Haus hat, der kann auch auf einen Bodenbelag verzichten. – sogenannter – passt perfekt zu modernen Einrichtungsstilen wie dem und bringt viel Charme mit sich.
Kann man Estrich als Boden lassen?
Versiegelung: ein Muss für Estriche im Wohnbereich – © Jonas von der Hude Wer Estrich im Wohnbereich haben möchte, sollte die Estrich-Oberfläche behandeln, damit aus dem eigentlichen Unterboden ein dekorativer Bodenbelag wird. Nach dem Abschleifen und Polieren sollte eine abschließende Beschichtung auf den Estrich aufgetragen werden.
Diese kann aus Epoxydharz, Polyurethan oder speziellen Ölen bestehen aber auch aus Leder, Kautschuk oder Latex. Die Beschichtung verleiht dem Estrich den letzten Schliff. Ob matt, glänzend, durchsichtig oder knallbunt – mit Estrich geht fast alles. Übrigens: In Sachen Pflege und Sauberkeit ist Estrich genügsam.
Einmal ausgehärtet und versiegelt lässt er sich mit gängigen Reinigungsmitteln behandeln, wischen und absaugen. Ob Stäbchen, Fischgrät oder als Intarsienarbeit – Parkett ist extrem vielseitig. Der Bodenbelag aus Holz gilt noch immer als der repräsentativste unter den Fußböden. #Themen
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- Renovieren
Wie viel Sack Estrich brauche ich für 1 qm?
Nur so Pi mal Daumen: Bei ebenem Untergrund brauchst Du pro cm Schichtdicke je Quadratmeter rund 20 kg klassischen Betonestrich. Verarbeitest Du SAKRET Beton-Estrich als Estrich, dann bereitest Du erst den Untergrund vor: Er muss fest, frostfrei, sauber, tragfähig und frei von Rissen sein.
Welcher Estrich ist bei Fußbodenheizung am besten?
Welcher Estrich ist bei einer Fußbodenheizung empfehlenswert? – Bei einer Fußbodenheizung ist die Wahl des richtigen Estrichs wichtig. Die Masse muss gegen Wärme resistent sein und eine hohe Wärmespeicherfunktion aufweisen. Im Grunde gibt es die Wahl zwischen Calciumsulfatestrich und Zementestrich, die dann zum sogenannten Heizestrich werden.
Calciumsulfatestrich | Zementestrich | |
---|---|---|
Vorteile | ✔ Eignet sich auch bei großen Flächen ✔ Einfache Verarbeitung ✔ Trocknet schneller ✔ Hervorragende Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit | ✔ Feuchtigkeitsunempfindlich ✔ Gute Festigkeit ✔ Schäden lassen sich einfach beheben |
Nachteile |
➖ Feuchtigkeitsunbeständig |
➖ Schwierigere Verarbeitung➖ Deutlich längere Trocknungszeiten➖ Aufheizpunkt liegt wesentlich später➖ Trocknung kann zu Rissen führen |
Wie lange braucht Estrich um zu trocknen?
Die Liegezeit bei den Estrich-Trocknungszeiten berücksichtigen – Welcher Estrich trocknet am schnellsten? Dies hängt stark davon ab, wie lange die Liegezeit ist, der Estrich also aushärten muss. Erst dann darf mit Heizenergie getrocknet werden. Für die gesamte Estrich-Trocknungszeit ist dies also ein wichtiger Faktor.
- Er ergibt sich aus der Zusammensetzung des Estrichs.
- Während die Liegezeit bei der gesamten Anhydritestrich-Trockenzeit (CA) und auch der Trocknungszeit des Calciumsulfatestrichs (CE) mit 7 Tagen relativ kurz ist, benötigt der Zementestrich weitaus länger: seine Estrich-Liegezeit (CT) beläuft sich auf ca.21 Tage.
Allerdings sind bei der Trockenzeit des Estrichs immer die entsprechenden Herstellerangaben zu beachten. Um die Estrichbeton-Trockenzeit zu verringern, ist es möglich einen sogenannten Schnellestrich einzusetzen. Das sind fertig vorbereitete Estriche, die Zuschlagstoffe wie Estrichbeschleuniger enthalten, wodurch der Estrich schneller belegreif wird.
- Anhydritestrich (CA) und Calciumsulfatestrich (CE) 7 Tage
- Zementestrich(auch als Betonestrich bezeichnet) 21 Tage
- Schnellestrich (Zementestrich/Betonestrich) 3-4 Tage
Gerade in dieser ersten Phase muss man die Außentemperaturen berücksichtigen. Denn die Temperatur darf in dieser Zeit nie unter 5 bis 10 °C fallen. Das Estrich-Trocknen im Sommer läuft also am reibungslosesten. Beim Estrich-Trocknen im Winter muss bereits hier zugeheizt werden.
Gibt es noch keinen angeschlossenen Wärmerzeuger, liefern hier mobile Heizungen wertvolle Hilfe. Lassen Sie sich ein Angebot für die Miete einer mobilen Heizung erstellen! Doch Vorsicht! In dieser ersten Phase der Estrichtrocknung ist das Lüften extrem wichtig. Ob zusätzlich Bautrockner oder Luftentfeuchter eingesetzt werden sollten, die die Feuchtigkeit nach außen tragen, sollte der Heizungsfachmann mit Ihnen entscheiden.
Denn gerade jetzt verliert der Fließestrich seine meiste Feuchtigkeit. Nur mit regelmäßigem Lüften lässt sich die Feuchte nach außen bringen und die frische, trockene Außenluft kann wieder neue Feuchtigkeit binden, sodass man dann in die nächste Phase der Estrichtrocknung eintreten kann: der Aufheizung.
Wie rechnet man Estrich aus?
Wie berechne ich den Bedarf des Estrichs in kg? – Oft finden Sie die Angaben auch direkt auf der Sackware aufgedruckt. Diese geben an, wie viel kg/m² bei einer Schichtdicke von 1 cm benötigt wird. Lautet der Aufdruck z.B.19 kg/m² bei 1 cm Estrichdicke, so benötigen Sie bei unseren 6 cm die sechsfache Menge. Rechnen Sie dann : 6 x 19 kg/m² und Sie erhalten einen Bedarf von 114 kg/m².
Was passiert wenn der Estrich zu dünn ist?
Im Innenbereich: –
- Das Gewicht eines schwimmenden Estrichs drückt auf die darunterliegende Dämmschicht und presst sie geringfügig zusammen. Bei Verlegefehlern oder nicht geeigneten Dämmstoffen kann der Estrich stellenweise absacken und reißen.
- Ist der Estrich zu dünn, können ebenfalls Setzungsrisse entstehen.
- Insbesondere bei großen Räumen muss für Dehnungsfugen gesorgt werden; ansonsten kommt es zu übermäßigen Spannungen und damit zu Spannungsrissen im Estrich.
- Trotz fachlich exakter Ausführung kann Estrich an verschiedenen Stellen unterschiedlich trocknen. Dabei kann es zu Haarrissen kommen. Sie gehen meist nicht sehr tief und können in der Regel toleriert werden.
- Zu schnelle Austrocknung bei Heizestrichen kann zu Schrumpf- und Setzungsrissen führen, insbesondere dann, wenn die Fußbodenheizung zu früh eingeschaltet wird.
Haarrisse sind so fein wie ein Haar, können also leicht übersehen und in den meisten Fällen toleriert werden. Foto: Steffen Malyszczyk Solche Risse und Abplatzungen sollten dagegen repariert werden – zumindest, bevor der Boden gefliest wird. Foto: Steffen Malyszczyk Hier wird meistenteils Zementestrich auf Schotter, Kies, Splitt oder einem Unterbeton verwendet, weil er der Witterung am besten widersteht.
- Wird der Estrich in den ersten 28 Tagen nicht gepflegt, kann er zu schnell trocknen und deswegen reißen. An heißen Tagen muss er deswegen gewässert und gegen Sonneneinstrahlung abgedeckt werden.
- Wird der Estrich zu früh belastet oder mit Fliesen belegt, können Schwund- und Trocknungsrisse auftreten.
- Wurde der Estrich zu flüssig aufgebracht, kann er Blasen schlagen, die zu Löchern oder kraterförmigen Vertiefungen führen. Will man anschließend fliesen, dürfen aber weder Hohlräume noch Risse vorhanden sein, weil sich hier gern Wasser sammelt, das bei Frost den Estrich oder den Fliesenkleber absprengen kann.
Wurde der Estrich von professionellen Verlegern ausgeführt, haften sie im Rahmen ihrer Gewährleistung für Mängel in der Ausführung. Nicht jeder Riss im Estrich ist allerdings ein handwerklicher Fehler. Risse bis 0,2 Millimetern können durchaus zu dulden sein. Drei Punkte sind bei der Einschätzung entscheidend:
- Ist die Tragfähigkeit durch großflächige und tiefe Risse wesentlich beeinträchtigt?
- Wird der Gebrauch deutlich eingeschränkt, sodass der Estrich seinen Zweck nicht oder nur begrenzt erfüllen kann?
- Ist die Dauerhaftigkeit des Bauteils gegeben oder muss mit weiteren Schäden gerechnet werden?
Das ist fachlich meist schwer zu beurteilen und im Streitfall letztlich nur von einem Gutachter zu entscheiden. Von dessen Urteil hängt es ab, ob das finanzielle Risiko einer gerichtlichen Auseinandersetzung in einem angemessenen Verhältnis zum Auftragsvolumen steht.
Nachbesserung ist in der Regel für alle Beteiligten der beste Weg. Hat ein Heimwerker jedoch selbst Hand angelegt, sollte er wissen, wie unliebsame Risse, Löcher und Hohlstellen zu beheben sind. Es ist ein Trugschluss zu meinen, es sei ausreichend, Risse mit Fliesen zu überdecken. Ein Estrich verteilt die auf ihm ruhenden Lasten gleichmäßig.
Kommt es zu Sprüngen oder Spalten, ist das nicht mehr gewährleistet – später kann dann sogar der Belag reißen.
- Riss erweitern. Man verwendet dafür eine Fugenfräse oder einen Trennschleifer. Am leichtesten lässt es sich arbeiten, wenn er über eine diamantbesetzte Schleifscheibe verfügt. Da Risse selten gerade verlaufen, man aber kaum Kurven schleifen kann, taucht man die Scheibe am besten abschnittsweise in den Estrich ein. Am Ende sollte der Spalt in voller Länge auf mindestens 5 mm erweitert sein.
- Riss quer einschneiden. Estrichklammern, auch Wellenverbinder genannt, sind kurze, gewellte Bleche aus Edelstahl. Um sie einsetzen zu können, schneidet man im Abstand von etwa 25 Zentimetern quer zum Riss kleine Schlitze. Als Faustregel gilt: nicht tiefer als zwei Drittel der Estrichstärke.
- Riss reinigen. Da beim Auftrennen von Estrichen viel Staub entsteht, muss nun zum Staubsauger gegriffen werden, um den Riss und alle Quereinschnitte gründlich zu reinigen. Danach misst man, ob die Rillen für die Estrichverbinder tief genug geschnitten wurden. Diese Bleche, auch Wellenverbinder genannt, müssen vollständig eintauchen, dürfen also keinesfalls über den Estrich ragen. Stecken sie aber erstmal im Riss, bekommt man sie unter Umständen nur schwer wieder heraus.
- Riss schließen. Nun werden der Riss und sämtliche Querfugen mit einem 2-Komponenten-Gießharz verfüllt. Die verschiedenen Produkte sind unter den Namen Rissversiegelung, Fugenharz oder auch Epoxidharz erhältlich. Vor der Verarbeitung muss man das Harz und den dazugehörigen Härter ausgiebig mischen, also im Transportgefäß mindestens 30 Sekunden rühren oder auch. Die meisten Behälter verfügen über eine Ausgießtülle, ansonsten kann man behelfsweise einen kleinen Trichter aus dem Haushalt verwenden. Da Harze sehr klebrig sind, empfiehlt es sich dringend, Gummihandschuhe zu tragen.
- Estrichklammern einsetzen. Sofort nach dem Verharzen des Risses und aller Querfugen müssen die Estrichverbinder eingesetzt werden. Das geht theoretisch auch schon vorher, allerdings lässt sich das dann nicht mehr so einfach in alle Zwischenräume füllen. Man drückt die Estrichklammern mit der Hand oder einem Spatel kräftig in die Fugen, sodass sie allseitig vom Kunstharz umschlossen werden. Überschüssiges Harz schiebt man mit einem Brettchen oder einem Spachtel ab. Bei dieser Gelegenheit sollte man zur Reinigung des Werkzeuges (Nitro-)Verdünnung zur Hand haben.
- Harz besanden. Die sauber abgespachtelte Fläche mit feinem Quarzsand bestreuen. Alternativ gehen auch fein gesiebter Spiel- oder Bausand. Danach gilt es abzuwarten, bis das Gießharz ausgehärtet ist. Das dauert etwa 60 Minuten. Danach kann man den Sand abkehren und den Estrich wie geplant belegen.
Insbesondere bei Heizestrichen darf keinesfalls zu tief geschnitten werden. Trifft man versehentlich eine der Heizschlangen, kann erheblicher Schaden entstehen. Wer nicht weiß, wie dick der Estrich verlegt wurde, kann sich an den Standarddicken von Estrichen orientieren.
- Calciumsulfatestrich (Kürzel CA), schwimmend: 35 bis 45 mm
- Gussasphaltestrich (Kürzel AS), schwimmend: 25 mm
- Zementestrich (Kürzel CT), schwimmend: 40 bis 45 mm
Wurde der Estrich zu nass angerührt, können aufsteigende Luftblasen Löcher an der Oberfläche hinterlassen. Zu schnelle Verarbeitung oder ungleichmäßige Setzungen können weitere Ursachen für einzelne schadhafte Stellen sein. Sie werden bei älteren Estrichen vor allem von Auswaschungen und Verwitterungserscheinungen verursacht.
Kann man Estrich auf Estrich machen?
The store will not work correctly in the case when cookies are disabled. Vielseitiger Estrich: glatte Böden im Innenausbau Auf ausgehärtetem Zementestrichuntergrund kann auch eine weitere Estrichschicht aufgebracht werden, also Estrich auf Estrich. Ob Trockenestrich oder Fließestrich, hängt weitgehend von der gewünschten Dämmung und der späteren Nutzung des Raumes für den Nass- oder Trockenbereich ab.
- Estrichziegel: Die optisch ausgereifte Alternative zu Standardestrich Es ist genauso möglich, auf einer ausgehärteten Estrichschicht einen Sichtestrich in Form von glasierten Estrich-ziegeln aufzubringen.
- Estrichziegel sind wasserfeste Trockenestriche, die man gut für den Innenausbau von Nassbereichen verwenden kann.
Sie können den Standard-Estrich ersetzen und lassen sich einfach verlegen. Schon nach 24 Stunden sind Estrich-Ziegel belastbar, während herkömmlicher Nassestrich mindestens vier Wochen braucht, um auszuhärten. Bei Wärme dehnen sie sich kaum aus, darum eignen sie sich auch beim Einbau einer Fußbodenheizung.
Das geringe Gewicht und eine geringe Aufbauhöhe machen Estrichfliesen auch interessant für die Altbausanierung. So erhält man einen glasierten, rustikalen Sichtfußboden, der sich gut pflegen lässt. Estrich auf Estrich statt auf Beton Auch kaschierte Estrichelemente werden zum Systemaufbau eines Bodenbelages verwendet.
Sie können auf Beton oder als Estrich auf Estrich aufgebracht werden. Sie eignen sich für Fußbodenheizungen und bieten optimalen Schall-, Brand- und Wärmeschutz. Trockenestrich-Elemente ohne Betonanteil werden mit Spezialkleber auf dem ebenen Untergrund verklebt, sind allerdings mechanisch gering belastbar und nicht für Nassbereiche geeignet.
Vielseitiger Estrich: glatte Böden im Innenausbau Auf ausgehärtetem Zementestrichuntergrund kann auch eine weitere Estrichschicht aufgebracht werden, also Estrich auf Estrich. Ob Trockenestrich oder Fließestrich, hängt weitgehend von der gewünschten Dämmung und der späteren Nutzung des Raumes für den Nass- oder Trockenbereich ab.
Estrichziegel: Die optisch ausgereifte Alternative zu Standardestrich Es ist genauso möglich, auf einer ausgehärteten Estrichschicht einen Sichtestrich in Form von glasierten Estrich-ziegeln aufzubringen. Estrichziegel sind wasserfeste Trockenestriche, die man gut für den Innenausbau von Nassbereichen verwenden kann.
Sie können den Standard-Estrich ersetzen und lassen sich einfach verlegen. Schon nach 24 Stunden sind Estrich-Ziegel belastbar, während herkömmlicher Nassestrich mindestens vier Wochen braucht, um auszuhärten. Bei Wärme dehnen sie sich kaum aus, darum eignen sie sich auch beim Einbau einer Fußbodenheizung.
Das geringe Gewicht und eine geringe Aufbauhöhe machen Estrichfliesen auch interessant für die Altbausanierung. So erhält man einen glasierten, rustikalen Sichtfußboden, der sich gut pflegen lässt. Estrich auf Estrich statt auf Beton Auch kaschierte Estrichelemente werden zum Systemaufbau eines Bodenbelages verwendet.
Warum macht man Estrich?
Als Estrich bezeichnet man den Aufbau des Fußbodens als ebenen Untergrund. Er gleicht Unebenheiten und Höhenunterschiede aus und dient auch zur Wärme- und Trittschalldämmung. Durch den Estrich wird es möglich, Bodenbeläge als oberste Schichten aufzulegen.
Wie sauber muss Boden vor Estrich sein?
schwimmenden Estrich verlegen Schwierigkeit leicht bis mittel Verarbeitungsdauer ca 15 bis 20 Minuten pro Quadratmeter Weitere Infos? Dann klicke einfach auf den Werkzeug- oder Produktnamen. Werkzeug
Eine Wasserwaage ist ein Präzisionsmessgerät. Wenn Sie Alles dafür tun, damit die Fläche in Waage ist oder wirklich im 90° Winkel steht, muss dies Ihre Wasserwaage auch präzise messen können. Daher muss die Libelle auch wenn die Wasserwaage 200 mal auf der Baustelle umgefallen ist immer noch genau anzeigen. Neben der Libelle ist der Körper der Wasserwaage von großer Bedeutung. Auch bei längeren Wasserwaagen zwischen 150 und 200 cm muss dieser auf den Millimeter genau gearbeitet sein und muss den rauen Umgang auf der Baustelle ohne Verformung widerstehen. Praktisch finden wir an diesem Modell die roten Gummipuffer an beiden Enden, die einen Sturz dämpfen können. Auch sehr praktisch bei größeren Längen der Wasserwaage ist ein Modell mit Haltegriffen. Zusammen mit dem sehr robusten Rahmen ist das Arbeiten sehr angenehm und sicher nicht von kurzer Dauer.
Eine Abziehlatte, auch als Setz- oder Richtlatte bezeichnet, ist ein gerades Metallprofil für verschiedene Tätigkeitsfelder. Sie können damit Ausgleichsschüttung, Sand oder Mörtel wie beispielsweise Estrich eben abziehen. Bessere Modelle sind mit einer Libelle ausgestattet. Eingebaute Griffe verbessern die Handhabung bei längeren Modellen über 1,6 m.
Ein ordentliches Cuttermesser ist bei sehr vielen Arbeiten auf dem Bau ohne Alternative. Ein Messer mit Magazin erspart bei ausgiebigeren Arbeiten die Suche nach den Ersatzklingen und das häufige Nachlegen der Klingen.
Wenn Sie große Mengen von groben Mörtel wie Trockenbeton, Estrich oder Garten-Verlegemörtel anrühren möchten, ist die Arbeit mit Mörtelkübel und elektrischem Rührwerk nicht zielführend. In diesen Fällen lohnt der Einsatz eines Betonmischers. Bei feineren Produkten wie Ausgleichsmassen, Putze, etc. ist ein Betonmischer nicht geeignet. Für bis zu 2 x 25 kg Mörtel reicht ein 165 Liter Betonmischer aus. Bei größeren Mengen sollten Sie auf ein größeres Gerät zurückgreifen.
Zum Schneiden von EPS, Styropor und Hartschaumplatten (XPS) möchten wir Ihnen eine spezielle Dämmstoffsäge empfehlen. Durch die eingesetzte Sägezahnung werden die Schnittkanten sehr sauber und nicht so ausgefranst, wie bei Handsägen mit gröberer Zahnung. Des weiteren wird durch die feine Zahnung das anfallende «Sägemehl» reduziert. Wenn man an einer Fassade arbeitet kommt da schon einiges zusammen, was durch Wind sehr leicht auf dem ganzen Grundstück verteilt wird.
Arbeiten am Boden sind mühselig und anstrengend für die Knie. Schützen Sie sich daher mit passenden Knieschonern. Achten Sie dabei darauf, dass Ihnen die Haltebänder nicht in die Kniekehle schneiden. Das ist auf Dauer sehr unangenehm oder sogar schmerzhaft. Eine gut geformte Schale tut Ihr übriges hinzu, die Arbeiten so schonend wie möglich durchzuführen.
Beim Klammern oder Tackern von Gewebebahnen oder Randstreifen sind häufig einige Klammern zu setzen. Ein elektrischer oder Akku-betriebener Tacker kostet auch bei guter Qualität nicht viel mehr als eine meachanische Variante, ist aber deutlich leichter im Einsatz und du kommst leichter und schneller an dein Ziel.
Den Zimmermannsbleistift benötigen Sie bei vielen Aufgaben. Daher am besten nicht weit weg legen, die nächste Markierung wird sicher bald notwendig sein.
Bevor im Innenbereich mit Arbeiten am Boden begonnen werden kann, ist der Raum von losen Schmutz und Staub zu befreien. Der Saalbesen hat weichere Borsten als ein Straßenbesen und kann damit feinere Staubpartikel erwischen für eine gründlichere Reinigung.
Für den Transport von frisch angerührten Mörtel über weitere Strecken ist eine Schubkarre in einigen Fällen deutlich besser geeignet, als das frische Material in einem übergroßen Mörtelkübel zu tragen. Besonders wenn große Mengen verarbeiten werden, wie beispielsweise bei Estrich- oder Gartenarbeiten, ist die Nutzung der Schubkarre empfehlenswert.
Mit der Glättkelle werden Mörtel, Putze und Spachtel auf den Untergrund aufgetragen und verteilt. Achten Sie darauf eine rostfreie Glättkelle einzusetzen, da das Metall ansonsten bereits nach zwei bis vier Einsätzen zu rosten beginnt und dies die Qualität der Arbeiten einschränkt. Schon bei mittelgroßen Fläche merkt man als Heimwerker schnell, dass man für diese Arbeiten Kraft in den Händen braucht. Ein Softgriff hilft dabei die Kelle auch bei schwindenen Kräften gut zu führen und eventuelle Blasen zu verhindern. Eine interessante Weiterentiwcklung ist die Superglätt von HARMOAC mit abgerundeten Kanten. Beim Abziehen von Putz- und Spachtelflächen kann man schnell mit einer üblichen Glättkelle Kanten und Grate in die Oberfläche bekommen. Mit den abgerundeten werden diese deutlich reduziert oder komplett verhindert, was Ihnen das Arbeiten erleichtert.
Neben dem Zimmermannsbleistift und dem Cuttermesser ist ein guter Meterstab das wohl wichtigste Werkzeug in Ihrer Werkzeugkiste oder Ihrer Arbeitshose. Eine gute Qualität mit hochfesten Gelenkplatten und gehärteten Federn geben dem Stab halt und Ihnen lange Freude. Bei Messungen über zwei Meter, aber auch auf kleineren Teilstücken, ist ein Bandmaß ein praktische Alternative. Je nach Modell passen hier bis zu 10 m Bandmaß in eine sehr kompakte Form.
Produkte Ergänzungsprodukte
Randdämmstreifen werden an aufsteigenden Wänden, Säulen, etc. angebracht, um den Estrich von diesen Bauteilen zu trennen. Das verbessert den Schallschutz und kann Spannungsriße verhindern. Randdämmstreifen müssen immer höher sein als der komplette Aufbau im Raum (Dämmung, Estrich und Oberbelag). Für Estriche werden üblicherweise Randdämmstreifen mit einer Dicke von 8 mm eingesetzt.
Ist vom Untergrund her mit Kälte zu rechnen, ist eine zusätzliche Dämmung unter der Trittschalldämmung eine sehr sinnvolle Maßnahme. Häufig wird hierfür normales Baustyropor verwendet. Wir sehen jedoch in einer XPS-Platte eine bessere Alternative. Eine XPS-Platte hat in der Regel eine bessere Dämmleistung als eine herkömmliche EPS-Platte, was eine dünnere Ausführung möglich macht oder mehr Dämmwirkung bei gleicher Einbauhöhe bedeutet. Gleichzeitig ist die XPS-Platte deutlich druckfester, was beim Verteilen des Estrichmörtels im Raum Vorteile hat.
Die mineralische und damit nicht brennbare Ausgleichschüttung von Fermacell besteht aus recyceltem Material. Sie lässt sich schnell, einfach und ohne Staubentwicklung in die Fugen einbringen. Das geringe Gewicht macht einen Transport und die Verarbeitung recht angenehm.
Der Untergrund muss sauber, tragfähig, frostfrei, saugfähig sowie frei von haftmindernden Rückständen sein. Nicht unter + 5 °C und über + 30 °C Material-, Untergrund- und Lufttemperaturver arbeiten und abtrocknen lassen. Vorhandene Bewegungsfugen aus dem Untergrund sind in die Verlegefläche bzw.
Den Estrich zu übernehmen. Für die weitere Ausbildung von Fugen sind die Anforderungen der DIN 18560 zu beachten. Bei der Verarbeitung von Schnellestrich sollte mit ausreichend Personal auf der Baustelle gearbeitet werden, um beim schnellen Anziehen des Materials eine ordnungsgemäße Verarbeitung sicherstellen zu können.
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich.
- Beachten Sie in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B.
- Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.1 Rohfussboden reinigen Reinige den Rohfussboden im ersten Schritt von Staub und Schmutz.
- Eventuelle Unebenheiten anschließend oberflächenbündig ausbessern.2 Einbauhöhe markieren Markiere die abschließende Einbauhöhe des Estrichs an den umliegenden Wänden.
Beachte dabei die Estrichdicke (in der Regel mind.45 mm), die Höhe der Trittschalldämmung und der eventuellen Wärmedämmung darunter.3 Randdämmstreifen verlegen Verlege einen Randdämmstreifen umlaufend an den Wänden des Raumes. Der Randdämmstreifen muss dabei höher sein als die fertige Aufbauhöhe des Estrichs einschließlich Trittschall- und Wärmedämmung.
- Ein Randdämmstreifen mit Schutzfolie bietet dir hierbei eine höhere Sicherheit vor versehentlichen Eindringen des Estrichmörtels in die Dämmung während des Einbaus.
- Leerrohre, etc.
- Sind aus dem Randstreifen auszuschneiden.4 Randdämmstreifen tackern Wenn du den Randstreifen zur besseren Fixierung tackerst, wird dieser oberhalb der fertigen Einbauhöhe des Estrichs an der Wand fixiert.
Besonders bei größeren Räumen möchten wir dir einen elektrischen Tacker empfehlen.5 Randdämmstreifen in den Ecken fixieren Achte darauf den Randstreifen bündig zur Wand an Innen- und Außenecken zu verlegen.6 Wärmedämmung verlegen Beginne in einer Raumecke mit dem verlegen der Wärmedämmung.
- Eventuelle Bauteile, wie Leerrohre, auf dem Boden, sind in der Dämmung auszusparen.
- Bei Platten mit Stufenfalz ist zur Wand hin eine stumpfe Kante zu schneiden.
- Eine Wärmedämmung ist ein zusätzliche Dämmung und überwiegend sinnvoll bei Boden zu ungeheizten Räumen oder Bodenboden.7 Wärmedämmung schneiden Achte beim Zuschneiden der Platten auf saubere und gerade Schnitte.
Eine Dämmstoffsäge mit einer sehr kleinen Zahnung reduziert die Menge an «Sägespänen» aus XPS oder EPS deutlich und sorgt so für eine saubere Baustelle. Zusammen mit einer Abziehlatte erzielst du leicht akurate Schnitte.8 Wärmedämmung reihenweise einbauen Arbeite dich so Reihe für Reihe durch den Raum Richtung Tür bis der komplette Boden belegt ist.9 Platten im Versatz verlegen Achte darauf die Dämmplatten im Versatz (mind.20 cm) zu verlegen.10 Hohlräume verfüllen Die durch das Aussparen der Leerrohre, etc.
Entstandenen Hohlräume füllst du mit einer Trockenbau- oder Ausgleichsschüttung oberflächenbündig aus.11 Trittschalldämmung verlegen Anschließend verlegst du die Trittschalldämmung. Diese wird um 90° gedreht zur Wärmedämmung verlegt. Auch diese Platten werden im Versatz verlegt. Achte für einen festen und sicheren Verband darauf, dass keine Plattenstöße mit der Wärmedämmung direkt parallel übereinander verlaufen 12 Folienlasche des Randstreifens platzieren Ziehe die Folienlasche des Randstreifens vor dem Verlegen der Estrichfolie über die verlegte Trittschalldämmung.13 Estrichfolie verlegen Verlege nun die Estrichfolie im Raum.
Die Folie soll bündig mit den Außenwänden abschließen.14 Estrichfolie überlappt verlegen Achte auf eine möglichst faltenfreie Verlegung sowie eine Überlappung zwischen den Bahnen von ca.15 bis 20 cm.15 Estrichmörtel anrühren Mische nun den Estrichmörtel an.
Die benötigte Wassermenge findest du auf der Sackrückseite oder im Technischen Merkblatt auf unserer Homepage. Schon bei kleineren Räumen werden einige Säcke Estrich verbaut. Daher empfehlen wir dir den Einsatz eines Betonmischers für ein schnelleres und leichteres Arbeiten.16 Abziehlehre einrichten Wir empfehlen dir, zum Erzielen der gewünschten Einbauhöhe mit Abziehlehren zu arbeiten.
Dafür verwenden wir Aluminiumrohre mit einer Länge von nicht mehr als 80 cm. Lege zuerst frischen Estrichmörtel als Unterlage aus und lege anschließend die Abziehlehre darauf.17 Abziehlehre ausrichten Mit Wasserwaage und Gliedermaßstab richtest du die Abziehlehre in der gewünschten Höhe waagerecht aus.18 Zweite Abziehlehre ausrichten Setze auf die vorbeschriebene Weise eine zweite Abziehlehre und überprüfe die Lage der beiden Abziehlehren mit einer längeren Wasserwaage.19 Estrichmörtel einbringen Bringe nun den frisch angerührten Estrichmörtel ein.
Um beim Transport mit einer Schubkarre o.ä. die Dämmung nicht zu beschädigen, empfehlen wir die Verlegung von Holzbohlen als Schutz.20 Estrichmörtel verteilen und abziehen Verteile den frischen Mörtel mit einer Schaufel o.ä. und ziehe anschließend den Estrichmörtel auf den beiden Abziehlehren mit einer Abziehlatte ab.21 Weitere Abziehlehre ausrichten Setze seitlich die nächste Abziehlehre und trage weiteren Estrichmörtel ein.22 Abziehlehre entfernen Wenn du eine Reihe Estrich vollständig eingebaut hast, entferne die Lehren und verfülle die dabei entstehenden Hohlräume mit Estrichmörtel.23 Estrich verreiben Verreibe den Estrich mit einem Holzreibebrett.
Anschließend baust du die nächsten Reihen Estrich ein, bis der Raum vollständig fertiggestellt ist. : schwimmenden Estrich verlegen
Wie lange muss 6 cm Estrich trocknen?
Ein 6 cm Estrich trocknet also 4 Wochen (4 cm) + 4 Wochen (2² cm), insgesamt 8 Wochen. Bei 7 cm sind es 4 Wochen (4 cm) + 9 Wochen (3² cm), insgesamt 13 Wochen.
Wie muss der Untergrund für Estrich sein?
Die richtige Vorbereitung beim Fließestrich – Nachdem der Fließestrich eingebracht ist und die Nivellierböcke wieder entfernt wurden, muss der flüssige Estrich einmal mit einer Schwabbelstange durchgeschlagen werden. Fotos: Saint-Gobain Weber Vor dem Einbau werden zunächst die Höhen in den einzelnen Räumen mit einem Baulaser kontrolliert und auf Basis der Messungen der Mengenbedarf berechnet.
- Bei Anwendung im Verbund muss der Untergrund ausreichend tragfähig, sauber, frostfrei, formbeständig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein.
- Bei Anwendung auf Trenn- oder Dämmlage muss der tragende Untergrund der DIN 18560 und DIN 18202 entsprechen.
- Zur Schutzkleidung gehören solides Schuhwerk sowie – bei händischem Anmischen – gegebenenfalls Staubmaske und Schutzbrille.
Im Vorfeld wird der Untergrund gereinigt und mit einer Grundierung oder Haftschlämme vorbereitet. Größere Unebenheiten und auf dem Rohboden verlegte Rohrleitungen werden mit einem Leichtausgleich ausgeglichen. Bei allen schwimmenden Konstruktionen muss eine Schrenzlage ausgelegt werden.
Was kostet eine Fußbodenheizung für 100 qm?
Preis pro m² –
Pro Quadratmeter beheizter Bodenfläche müssen Eigentümer mit 44 bis 64 Euro für das Material rechnen. Bei einem Einfamilienhaus mit 100 qm Fläche liegen die Materialkosten demnach zwischen 4.400 und 6.400 Euro. Bei den hier aufgeführten Kosten handelt es sich um die Neuinstallation einer Fußbodenheizung.
- Eine Nachrüstung ist teurer da hier gegebenenfalls Fliesen oder andere Bodenbeläge entfernt werden müssen.
- Ist dies der Fall liegen, fallen die Preise 20% bis 30% höher aus als bei einer Neuinstallation.
- Bei der hier vorgenommenen Multiplikation der Preise pro qm mit der Zimmergrundfläche haben wir zentrale Aufwendungen auf den Quadratmeter umgelegt.
So entstehen beim Einbau der Fußbodenheizung einmalige Kosten für den Heizkreisverteiler und die Steuerung. Generell sind die Anschaffungs- und Montagekosten höher als bei Heizkörpern. Dafür sind die Betriebskosten jedoch geringer, doch dazu mehr an späterer Stelle.
Was kostet Estrich mit Fußbodenheizung?
Das kostet Heizestrich – Heizestrich kostet Bauherren mehr als herkömmlicher Estrich. Durchschnittlich liegen die Kosten um rund ein Drittel höher, was den Preis für das Material betrifft. Wird Zementestrich eingesetzt, liegen die Kosten zwischen 12 und 20 Euro pro Quadratmeter.
Was kostet ein Quadratmeter Fußbodenheizung mit Estrich?
1. Kosten für eine wassergeführte Heizung im Nasssystem unter dem Heizestrich – In Neubauten kommen meistens wassergeführte Systeme zum Einsatz, die Heizungsinstallateure im Nassverfahren verlegen. Dabei verlegen sie zunächst Heizleitungen auf Dämmplatten.
- Anschließend wird das System mit einem flüssigen Heiz-Estrich übergossen.
- Das System ist so dauerhaft und fest im Boden integriert.
- Für eine solche Fußbodenheizung müsst ihr 40 bis 80 Euro pro Quadratmeter inklusive Einbau rechnen.
- Wenn es sich um eine Sanierung handelt und der Heizungsmonteur den alten Estrich entfernen muss, kommen noch einmal rund 20 Euro pro Quadratmeter oben drauf.
Die Preise einzelner Betriebe können natürlich je nach Region abweichen.
Was kostet 1m2 Estrich mit Dämmung?
Stärke der Dämmschicht | Preis pro m² Dämmung |
---|---|
20 mm | 1,50 EUR pro m² bis 3 EUR pro m² |
30 mm | 2,50 EUR pro m² bis 3,50 EUR pro m² |
40 mm | 3 EUR pro m² bis 4 EUR pro m² |
50 mm | 4 EUR pro m² bis 6 EUR pro m² |